Informationen der Linnenbecker-Gruppe zum Umgang mit Ihren Daten als Bewerber
Eine Pflicht aus der Datenschutz-Grundverordnung.
1. VORBEMERKUNG
Die folgenden Punkte sollen Ihnen Informationen rund um Ihre Daten liefern. Der Gesetzgeber hat festgelegt welche Informationen hierzu notwendig sind.
Wer hierzu mehr wissen will findet dies in der Datenschutz-Grundverordnung in den Artikeln 12 bis 22 sowie 34. Der Text der Datenschutz-Grundverordnung ist im Internet unter folgendem https://dsgvo-gesetz.de/ verfügbar. Bei weiteren Fragen zur Datenschutz-Grundverordnung können Sie sich jederzeit an den Datenschutzbeauftragten und/oder die Verwaltung wenden.
2. WAS SIND PERSONENBEZOGENE DATEN?
Alle Informationen, die sich auf eine bestimmte oder bestimmbare Person beziehen. Bestimmbar ist eine Person dann, wenn sie direkt oder indirekt identifiziert werden kann. Dies kann beispielsweise durch Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen, erfolgen.
3. BASIS-INFORMATIONEN
3.1 Wer ist für die Verarbeitung meiner Daten verantwortlich?
Verantwortlicher für die Datenverarbeitung ist die
Wilhelm Linnenbecker GmbH & Co.KG
Werler Straße 22-28
32105 Bad Salzuflen
Tel.: +49 (5222) 5301 0
Fax: +49 (5222) 5301 409
E-Mail: datenschutz@linnenbecker.de
3.2 Wie kann ich Kontakt zu Ihnen aufnehmen?
E-Mail: datenschutz@linnenbecker.de
3.3 Welche Behörde ist für Kontrolle und Einhaltung des Datenschutzrechts verantwortlich?
Zuständige Datenschutz-Aufsichtsbehörde
Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit
Nordrhein-Westfalen
Postfach 20 04 44
40102 Düsseldorf
Tel.: +49 (211) 38424 0
Fax: +49 (211) 38424 10
E-Mail: poststelle@ldi.nrw.de
3.4 Wie kann ich den Datenschutzbeauftragten des Unternehmens erreichen?
Der Datenschutzbeauftragte ist wie folgt zu erreichen:
SK-Consulting Group GmbH
Carsten Bruns
Osterweg 2
32549 Bad Oeynhausen
Tel.: +49 (5731) 49064 37
E-Mail: cb@sk-consulting.com
4. WEITERE WICHTIGE INFORMATIONEN
4.1 Datenerhebung im Bewerbungsprozess (Warum?)
Bevor Sie sich für uns und wir und für Sie entscheiden, möchten wir einander kennenlernen. Hierzu dienen uns im ersten Schritt regelmäßig die Informationen und Dokumente, die Sie uns schriftlich oder in Textform übermitteln. Der nächste Schritt ist ein persönliches Kennenlernen, während dessen wir noch mehr voneinander erfahren. Der Zweck dieser Datenerhebung ist die fundierte Entscheidung für ein langfristiges Miteinander.
4.2 Warum dürfen wir dies?
Das Datenschutzrecht erlaubt (gemäß § 26 Abs. 1, Satz 1 BDSG in Verbindung mit Art. 88 Abs. 1 DSGVO bzw. gemäß Artikel 6 Abs. 1 lit. b DSGVO) die Erhebung der Daten, die für die Begründung des Beschäftigtenverhältnisses erforderlich sind. Wenn Sie uns freiwillig, über das Notwendige hinaus, Dinge von sich mitteilen, erlaubt uns dies das Datenschutzrecht im Rahmen einer Einwilligung (gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Wir dürfen Ihre Daten verarbeiten, wenn wir ein berechtigtes Interesse haben (Unternehmenssicherheit oder Außendarstellung des Unternehmens) und Ihr entgegenstehendes Interesse nicht überwiegt (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO).
Im Rahmen von Bewerbungsgesprächen setzen wir auch digitale Kommunikationsmöglichkeiten wie die Video-Konferenz-Tools „MS TEAMS“ und "ZOOM" ein. Hierbei verarbeiten wir folgende personenbezogene Daten: Benutzerdaten (Name, Pseudonym, Benutzerkennung), Meeting-Metadaten (Thema, Teilnehmer-IP-Adressen, Geräteinformationen), Meeting-Inhaltsdaten: Text-, Audio-, und Video-Daten sowie ggf. geteilte Dokumente.
Zweck der Nutzung dieser Dienste ist, dass sich Bewerber und wir im Rahmen des Bewerbungsprozesses schnell, umweltfreundlich und kosteneffizient über diese digitalen Kommunikationsplattformen virtuell begegnen können, ohne dass hierfür der Bewerber (insbesondere bei mehreren erforderlichen Treffen) jedes Mal vor Ort erscheinen müsste.
Bei der Nutzung der vorgenannten Anwendungen finden keinerlei Audio- oder Videoaufzeichnungen statt und die ggfs. über die „Chat“-Funktion (Senden von Kurznachrichten) erhaltenen Informationen werden nach 90 Tagen gelöscht. Eine Weiterleitung Ihrer Daten an Dritte findet nicht statt; systemseitige Protokolldaten werden nach 7 Tagen gelöscht.
Die Rechtsgrundlage zur Verarbeitung Ihrer Daten „IP-Adresse“ und „Name“ (sowie „Bild“ bei erfolgter Kamera-Aktivierung) im Rahmen eines Online-Meetings (virtuellen Treffens) über eines der beschriebenen Video-Konferenz-Tools gründet bei Annahme unseres Angebotes bzw. Terminvorschlags auf Ihrem Einverständnis gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a & lit. f DSGVO (Einwilligung des Betroffenen & berechtigtes Interesse des Verantwortlichen). Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der übrigen im Rahmen der Online-Konferenz mitgeteilten Daten ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO (Erfüllung eines Vertrages).
4.3 Wer kann Daten von mir erhalten?
Im Rahmen der Verarbeitung können Ihre Daten übermittelt werden an:
- Personen innerhalb unseres Unternehmens, die direkt an der Datenverarbeitung beteiligt sind (z.B. Personalabteilung)
- Dienstleister, die vertraglich gebunden und zur Verschwiegenheit verpflichtet sind und Teilaufgaben der Datenverarbeitung wahrnehmen
- Externe Unternehmen, wenn dies erforderlich ist. Beispiele hierfür sind Postdienstleister zur Zustellung von Briefen
4.4 Werden Sie Daten von mir in Länder außerhalb der Europäischen Union übermitteln?
Dies ist von uns nicht geplant. Eine Ausnahme hiervon wäre nur denkbar, wenn Sie dies veranlassen würden, z. B. wenn Sie uns eine Kontoverbindung einer Bank außerhalb der Europäischen Union nennen würden, auf das wir Geld überweisen sollen. Rechtsgrundlage hierfür ist Art. 6, Abs. 1 lit. b DSGVO, Art. 88 i.V.m. § 26 BDSG bzw. Artikel 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, Art. 46 + 49, Abs. 1 DSGVO.
Darüber hinaus kann nicht ausgeschlossen werden, dass ggfs. Teile Ihrer Daten im Rahmen der Nutzung der o.g. Video-Konferenz-Tools in ein Drittland übermittelt werden.
4.5 Wie lange werden Sie meine Daten speichern?
Wir speichern Ihre Daten während der Zeit, in der wir sie benötigen, um die oben unter 4.1 dargestellte Zwecke zu erreichen. Spätestens sechs Monate nach der Entscheidung werden die Unterlagen in Papierform zurückgesandt bzw. die digitalen Dokumente gelöscht. Diese Frist ergibt sich als Schutz vor der Inanspruchnahme durch das Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetze (AGG). Allerdings gibt es gegebenenfalls gesetzliche Vorschriften (z.B. die Abgabenordnung § 147), die uns dazu zwingen, bestimmte Unterlagen sechs beziehungsweise zehn Jahre aufzubewahren. Nach Ablauf der Aufbewahrungszeit löschen wir nicht mehr benötigte Daten.
4.6 Muss ich meine Daten zur Verfügung stellen?
Um die in Punkt 4.1 dargestellten Gründe zu erreichen ist es erforderlich, dass Sie uns Ihre personenbezogenen Daten zur Verfügung stellen.
Für einen Abschluss des Vertrages mit Ihnen ist dies zwingend notwendig. Bei Nichtbereitstellung können wir
keinen Vertrag mit Ihnen schließen.
Im Falle von Beschwerden können Sie sich jederzeit an die zuständige Aufsichtsbehörde wenden.
4.7 Automatisierte Entscheidungsfindung / Profiling
Eine automatische Entscheidungsfindung / Profiling findet nicht statt.
5. WELCHE RECHTE HABE ICH?
5.1 Hinweis zu Ihren Rechten
Als betroffene Person einer Datenverarbeitung haben Sie nach der Datenschutz-Grundverordnung unter anderem folgende Rechte (im Folgenden auch kurz „Betroffenenrechte“ genannt):
5.2 Auskunftsrechte (laut Artikel 15 DSGVO)
Sie haben das Recht, Auskunft darüber zu verlangen, ob wir personenbezogene Daten zu Ihrer Person verarbeiten oder nicht. Wenn wir personenbezogene Daten von Ihnen verarbeiten, haben Sie Anspruch eine Kopie zu verlangen.
5.3 Recht zur Berichtigung der Daten (laut Artikel 16 DSGVO)
Sie haben das Recht, von uns die Berichtigung Ihrer Daten zu verlangen, wenn diese nicht richtig und/ oder unvollständig sein sollten. Zu diesem Recht gehört auch das Recht auf Vervollständigung durch ergänzende Erklärungen oder Mitteilungen.
5.4 Recht auf Löschung von personenbezogener Daten (laut Artikel 17 DSGVO)
Sie haben das Recht, von uns die Löschung ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen.
5.5 Recht auf Einschränkung der Datenverarbeitung (laut Artikel 18 DSGVO)
Sie haben das Recht, die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten in folgenden Fällen einschränken zu lassen.
5.6 Recht auf Datenübertragbarkeit (laut Artikel 20 DSGVO)
Sie haben das Recht die Daten, die Sie uns zur Verfügung gestellt haben, in einem gängigen elektronischen Format (z. B. als PDF- oder Excel-Dokument), von uns zu verlangen.
5.7 Recht zum Widerspruch gegen bestimmte Datenverarbeitungen (laut Artikel 21 DSGVO)
Wenn Ihre Daten zur Wahrnehmung von im öffentlichen Interesse liegenden Aufgaben oder zur Wahrnehmung berechtigter Interessen verarbeitet werden, können Sie dieser Verarbeitung widersprechen. Sie müssen uns hierzu die Gründe, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, für Ihren Widerspruch darlegen.
5.8 Verbot automatisierter Entscheidungen / Profiling (laut Artikel 22 DSGVO)
Entscheidungen von uns, die für Sie eine rechtliche Folge nach sich ziehen oder Sie erheblich beeinträchtigen, dürfen nicht ausschließlich auf eine automatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten gestützt werden. Hierzu gehört auch das Profiling.
5.9 Ausübung der Betroffenenrechte
Zur Ausübung der Betroffenenrechte, wenden Sie sich bitte an die unter Punkt 3.2 genannte Stelle.